MalZamZimBots 1989 - Teil 13

Veröffentlicht auf von Nenette

Am nächsten Morgen werde ich vom Telefon geweckt. Matthias teilt mir mit, dass er bereits heute Richtung Heimat (Maun) fahren muss und bietet mir an, mich in Kasane abzusetzen. Zunächst lehne ich, aber eine halbe Stunde später sind meine Taschen gepackt und nach dem Frühstück brechen wir ins Land der Elefanten auf.
Er setzt mich an der Chobe Safari Lodge ab und ich beziehe ein kleines Chalet mit Blick auf den Fluss.
Noch am gleichen Tag fahre ich mit Denis, einem ehemaligen Game Warden aus Zimbabwe in den Chobe:



Unser erstes Wild ist eine Schildkröte, die sich in ihre Hütte zurückzieht:



Und es gibt keinen Zweifel, ich bin im Land der Elefanten:



Doch auch Vögel wie die Riesentrappe lassen sich blicken.



Das folgende Bild musste ich unbedingt schießen, ist es doch der gleiche Ausblick, wie das Titelbild meines Buches über den Chobe. Nur der Elefant, der auf diesem Titelbild auf der Landzunge steht, lässt sich nicht blicken.



Und erneut Elefanten



Und Bienenfresser



Und Schreiseeadler




Der nächste Morgen beginnt natürlich erneut mit Elefanten



Und dann, schon fast auf dem Heimweg, Elefanten neben der Piste. Der Fahrer schaut mich an und fragt: „Are you afraid?“ Kann man da anders als „No“ antworten. Ich schüttele energisch den Kopf und so setzt sich das Auto langsam in Gang. Vorsichtig rollt der Landrover auf die Elefanten zu und bleibt neben der Herde stehen.
Ich verdränge den Gedanken an diesen Elefanten, der uns vor einem Jahr wütend den Weg versperrt hatte und der sich erst nach längerer Zeit in die Büsche verzog, um uns dann beim Vorbeifahren mit lautem Getöse in Schrecken zu versetzen.

Diese Herde hier war ganz friedlich. Sie ließen sich von uns kaum stören und nach einem Moment des gegenseitigen Beäugens, beschließen sie, die Piste zu überqueren. Vor uns, hinter uns Überall sind Elefanten!











Welch ein überwältigendes Gefühl!

Zum Abschluss treffen wir auf eine Schirrantilope.




Am nächsten Tag nehme ich noch an einer Bootsfahrt teil. Auch hier Elefanten!



Und natürlich ein Traum von Sonnenuntergang.



Ein deutsches Pärchen, das für die GTZ in Gaborone arbeitet und hier den ersten Urlaub verbringt, nimmt mich am folgenden Morgen wieder nach VicFalls mit. Noch zwei Tage Schlangenfarm, Bahnhof besichtigen, Krokodilfarm und eine Tour in den Victoria Falls National Park mit sehr magerer Tierausbeute. Der Urlaub neigt sich dem Ende zu.

Ich weiß, noch bevor ich in den Flieger Richtung Heimat steige, dass ich wieder nach Afrika fahren werde.



Dieser Reisebericht ist meinem Mitreisenden Klaus gewidmet.

Veröffentlicht in Malawi Zambia 1989

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